Perspektive

Montag, 19. März 2007

Falsches Spiel

Um es kurz zu machen: ich bin erleichtert, glücklich, entspannt und froh.
Manchmal irrt man sich eben doch nicht. Auch wenn mir fast ein halbes Jahr lang einige Menschen nicht geglaubt haben...
Eine frühere Freundin hat sich heute bei mir entschuldigt. Entschuldigt dafür, dass sie mir im Sommer nicht geglaubt hat. Nicht mir, sondern einer anderen Person mehr vertraut hat. Und jetzt erkennt, dass das falsch war. Verdammt falsch.
Ich bin froh, dass das gesamte falsche Spiel und die Lügen unserer "falschen Freundin" nun allesamt Stück für Stück auffliegen. Was da gerade alles ans Licht kommt, wird selbst mir unheimlich... Aber besser so, als anders.
Das alles erinnert mich so an den Kinderspruch "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." Stimmt. Früher oder später kommt das wohl so.

Donnerstag, 28. Dezember 2006

NIE wieder!

Nie - aber auch wirklich unter keinen möglichen, denkbaren oder auch undenkbaren Umständen - nie, nie, aber auch wirklich NIE wieder werde ich 2 Tage nach Weihnachten nochmal einen Fuß in den Spielzeugladen mit der lachenden Giraffe setzen.
Warum?
Ich wollte nur schnell ein Geschenk für mein Patenkind besorgen,
gehe in den Laden und das erste, was mir zu Ohren kommt sind zwei kreischende, im Gesicht knallrot angelaufene und verheulte schätzungsweise 5-jährige Kinder, die lautstark protestieren den Laden ohne den lebensgroßen Plüsch- Spongebob jemals wieder zu verlassen.
Um dem Geschrei der Kinder und der gernervten Mutter zu entkommen fahre ich mit der Rolltreppe in die erste Etage und beschließe die Gesellschaftsspiele zu suchen.
Ein Fehler. Und zwar ein ganz, ganz böser Fehler dieSpiele-Ecke in der ersten Etage zu vermuten. Die ist da nicht. Aber das die dort seit meiner eigenen Kindheit ein paarmal umgeräumt haben, habe ich nicht bedacht.
Stattdessen erwarten mich singende Nikoläuse (die reduziert sind und die auch weitersingen, obwohl Weihnachten schon wieder vorbei ist, weil ein paar Kinder sie immer wieder anmachen), und bis unter die Decke reichende Regale mit Lego, Playmobil und Barbie.
Nicht das was ich brauche.
Also fahre ich wieder herunter. Und quetsche mich durch die zum bersten mit Familien gefüllte Elektronikabteilung.
Dort staunt klein und groß über das Neueste vom Neusten was Playstation und Co zu bieten haben, und ein sehr engagierter Verkäufer erklärt einer alten Dame eifrig was denn nun das beliebteste Spiel für den neuen Gameboy bei den 8- jährigen von heute ist.
Endlich finde ich die Spieleabteilung.
Vor den Regalen stehen viele Menschen, aber es sind nicht ganz so viele wie in der Nintendo-Abteilung. Zwar sind die Spiele, laut Beschilderung alphabetisch geordnet - und von A bis D stimmt die Reihenfolge auch noch halbwegs, - danach steht aber "Tabu" neben "Wetten dass..?" und "Hotel" stapelt sich bei "SkipBo".
Ich suche die "Nacht der Magier". Dass das Spiel so heißt und nicht "Hexennacht", erfahre ich aber erst, nachdem sich eine nette Verkäuferin bemüht, mir bei der Suche zu helfen und sie mir viele andere Spiele zeigt, die ich vielleicht meinen könnte.
Nach einer Stunde - und nicht, wie geplant 20 Minuten (die Kassenschlange war lang - und die Suche nach dem Spel auch) gehe ich aus dem Laden. Mit Spiel. Zum Glück, denn ich habe gerade noch das letzte, das vorrätig war erwischt.
Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich das Spiel übers Internet bestellt.
Hätte, wäre, könnte... Ich habs aber nicht...

Freitag, 22. Dezember 2006

Nichtweihnachten

Lange habe ich nicht geschrieben. Und nun ist es fast so, als würde mein Herz stolpern vor Aufregung, die ganzen Erlebnisse, die mich in der letzten Zeit fröhlich, traurig, glücklich oder wütend gemacht haben, erzählen zu können.
Lauter Dinge mussten in der letzten Zeit erledigt werden, und auch im Moment ist der Stress groß und ich stehe klein und etwas hilflos vor all den Erwartungen und Forderungen, die ich erfüllen muss.
...
Mir fällt auf, dass meine augenblickliche Stimmung nicht wirklich zum aktuellen Datum passt. 2 Tage sind es noch bis Weihnachten und mir kommt es so vor, als hätte der November erst gerade begonnen. Weihnachtsstimmung? Fehlanzeige. Insgeheim hoffe ich, dass es nicht nur mir so geht.
Den Funken Weihnachtsstimmung, der mühsam in den letzte Wochen in mir aufkam, hat mein Autounfall in der letzten Woche ziemlich schnell wieder erstickt.
Ein LKW mit Anhänger war in den Kofferraum meines Kleinwagens gefahren. Glücklicherweise habe ich daran keine Schuld, aber den Ärger und das Gerenne deswegen hätte ich mir auch gerne erspart. Die Wirbelsäule verlangt erstmal Schonung, dass Auto wartet in der Werkstatt auf die bestellten Ersatzteile, und ich bin einfach nur froh, dass ausschließlich mein Unfallgegener für den Schaden aufkommen muss.
...
Die nächste Woche habe ich erstmal frei. Viel habe ich mir noch nicht vorgenommen. Ein gutes Buch lesen. Meinen ganzen Papierkram neu ordnen - vielleicht für ein, zwei Tage nach München fahren... Das war es auch schon.

Be my friend
Hold me, wrap me up
Unfold me
I am small
I'm needy
Warm me up
And breathe me

Dienstag, 24. Oktober 2006

Fragen, Pläne, Zukunftsträume

Heute den Herrn von der Berufsberatung besucht. Ein wenig voraus zu schauen und über die eigene Zukunft nachzudenken kann ja ein halbes Jahr vor dem Abi nicht schaden.
Das ich Medizin studieren will, weiß ich schon lange. Etwas anderes kann ich mir mittlerweile schon gar nicht mehr vorstellen...
Aber so einfach ist das ja alles nicht mit dem Studieren. Privat- oder öffentliche Uni? Und wo? Und was muss man sonst so alles wissen?
Ein bisschen schlauer bin ich schon nach diesem Gespräch.
Und ein paar neue Gedanken habe ich auch bekommen. Ein Vorschlag war zum Beispiel, dass ich mich an einer holländischen Uni bewerben solle, falls ich in Deutschland keinen Studienplatz bekomme. Oder erstmal ein halbes Jahr ein Pflegepraktikum machen soll.
Viele, viele Internetseiten habe ich genannt bekommen, wo ich mich weitergehend informieren kann. Damit werde ich gleich mal anfangen - mir ist heute so danach...
Und ansonsten hoffe ich auf einen guten NC....
Wird schon...
Irgendwie.... Irgendwo.... Irgendwann...

Vielleicht waren wir nie wahre Freundinnen

Morgen sehe ich sie wieder. Die gesamten letzten Schuljahre haben wir Tag für Tag miteinander verbracht. Beste Freundinnen... Aber seit diesem Jahr reden wir nicht mehr miteinander. Kein Wort. Wir versuchen den anderen zu ignorieren. So gut es geht - aber manchmal wird das eben schwierig.
Warum das so ist, wenn wir uns doch vorher so gut verstanden haben?
Der Urlaub ist schuld. Nein - wir sind schuld. Wir haben uns beide im Urlaub nicht richtig verhalten. Und wir haben das beide lange Zeit nicht eingesehen. Bis jetzt. Bis heute.
Viel ist seitdem passiert. Vieles, das weh getan hat. Ich denke, nicht nur mir.
Aber es ist gut, dass unsere Freundschaft vorbei ist. Und ich will - und könnte mich auch gar nicht mehr so mit ihr verstehen wie wir uns früher einmal verstanden haben.
Vielleicht war es schlecht unsere Freundschaft so abrupt zu beenden. Vielleicht.
Nochmal mit ihr zu sprechen, sich vielleicht nochmal alles, was schief gelaufen ist an den Kopf zu werfen hätte gut tun können.
Aber so ist es nicht gekommen. Und ich habe erkannt, wer eigentlich schon immer meine wahren Freunde waren und immer noch sind. Menschen auf die ich zählen kann. Immer. Wenn ich jetzt so nachdenke, dann fällt mir auf, wie viel ich damals für sie da gewesen bin. Wie oft ich ihr geholfen habe. Wohin ich überall mit ihr geganbgen bin. Sicher - das sind nicht nur schlechte Erinnerungen. Aber es fällt auf, wie viel ich für sie - und wie wenig sie aber für mich getan hat.
Ich weiß nicht, ob ich ein schlechtes Gewissen haben sollte dass ich überhaupt nicht mehr traurig bin, dass es so gekommen ist. Erleichtert trifft es eher. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto stärker wird dieser Gedanke.

Vielleicht muss man manchmal erst so eine Erfahrung machen, um festzustellen ob man so einen Freund überhaupt braucht. Vielleicht...

Sonntag, 22. Oktober 2006

Warum? ...

... müssen Abschiede manchmal so furchtbar schwer fallen?

Dabei habe ich heute eigentlich einen so schönen Tag gehabt. Seltsam...

[Aber wenn man genau weiß, dass auf den schönen Tag ein Abschied für immer folgt, dann tut das weh... Und da kann selbst das schönste Erlebnis nicht drüber hinweg trösten...]

Willkommen...

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Ein sehr interesanter Link. Gibt man auf der englischsprachigen...
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